Das Projekt Familienhaus bietet Flüchtlingskindern, die verlassen wurden oder Waisen sind, einen Platz, um in einer Gemeinschaft aufwachsen zu können. Kleine Gruppen von acht bis zehn Kindern leben mit Hauseltern zusammen. Die Mitglieder in jedem Familienhaus teilen gemeinsame kulturelle, geschichtliche und religiöse Wurzeln. Zusammen werden sie einen Weg finden, um wieder eine soziale und menschliche Umgebung aufzubauen. Damit ist eine solide Grundlage für eine würdevolle Kindheit und Zukunft der Waisenkinder geschaffen. Dazu wird derzeit die Inneneinrichtung des Franziskanerklosters der Kustodie des Heiligen Landes in Tyros, Libanon, renoviert.
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Mobiler Spielbus
Zwei mobile Spielbusse ausgestattet mit Spielsachen und Schulmaterialien besuchen einmal pro Woche zehn Flüchtlingslager in den Dörfern Deir al Ahmar im Bekaa-Tal, Kkarzabad/Zahle und in Menjez an der Grenze zu Syrien sowie im Quartier Bourj Hammoud in Beirut und in der Region von Tyre. Das mitreisende Betreuungsteam versorgt Kinder und Jugendliche mit Stiften, Büchern und Schreibblöcken als Grundlage für eine schulische Integration. Spielerische Aktivitäten und Gespräche sollen den Kindern helfen, ihren seelischen Schmerz zu lindern und trotz des Krieges wieder spielen, lernen und lachen zu können.
Wasser- und Hygiene-Nothilfe
Um die sanitäre und gesundheitliche Notlage in zehn Flüchtlingslagern zu verbessern, hat die Stiftung ein Wassertransportsystem mit Wassertanks und Bassins organisiert. Lastwagen mit 7500-Liter-Tanks liefern jeweils das Trinkwasser. Mit der Verteilung von Wasser einschliesslich der Abgabe von sanitären Sets wird ein Trinkwasser- und Hygienesystem eingerichtet und somit die Haushaltshygiene für die syrischen Familien und die Kinder in den Flüchtlingslagern gewährleistet. Zusätzlich gibt die Stiftung Grundnahrungsmittel ab.